Pädagogisches Konzept

Erfahren Sie hier alles zu unserem pädagogischen Konzept, zum Tagesablauf und zum Speisenangebot durch unsere eigene Küche.

Die Grundlage unseres pädagogischen Konzeptes ist die Umsetzung des baden-württembergischen Orientierungsplans für Bildung und Erziehung. Der Orientierungsplan lädt ein, die Welt mit den Augen der Kinder zu sehen.

Sinne, Körper, Sprache, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion heißen die sechs Bildungs- und Entwicklungsfelder. Sie sind für die Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation eines Kindes von Geburt an leitend. Ihre Gewichtung verändert sich mit zunehmendem Alter der Kinder entwicklungsbedingt und individuell.

Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg): Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten, Cornelsen, 2007

Seit 2007 wurde in allen evangelischen Kindertageseinrichtungen in Stuttgart das Instrument der BuLG nach Margaret Carr eingeführt.  Die pädagogischen Fachkräfte beobachten und dokumentieren die Entwicklungsschritte der Kinder und können somit deren Interessen, Fähigkeiten und Kompetenzen wahrnehmen.

Die Leitgedanken der BuLG sind:

  • der individuelle Lernprozess des Kindes steht im Mittelpunkt, um die Lernwege der Kinder zu verstehen, sie zu unterstützen und neue Erfahrungen zu ermöglichen
  • die Orientierung an den Stärken und Fähigkeiten des Kindes, damit das Kind auch schwierigen Themen selbstbewusst begegnen kann
  • der partnerschaftliche Austausch aller am Bildungsprozess des Kindes Beteiligten, da durch die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und eine gegenseitige Wertschätzung die Entwicklungsschritte des Kindes gemeinsam begleitet werden

Im Portfolio werden die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Entwicklungsschritte des Kindes sowie die Bildungs- und Lerngeschichten dokumentiert. Es soll den Austausch zwischen Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften anregen.

Quellen:

Hans Rudolf Leu, Katja Flämig, Yvonne Frankenstein, Sandra Koch, Irene Pack, Kornelia Schneider, Martina Schweiger: Bildungs- und Lerngeschichten, verlag das netz 2007

Evangelischer Kirchenkreis Stuttgart, Abteilung Jugend und Soziales (Hrsg): ForscherKinder

Eltern und pädagogische Fachkräfte übernehmen gemeinsam  die Verantwortung für eine gute Entwicklung des Kindes. 

Dafür ist ein regelmäßiger Austausch in Form von Tür-und-Angelgesprächen, einem Eingewöhnungsgespräch sowie einem jährlichen Entwicklungsgespräch notwendig.
Aufgrund von systematischen Beobachtungen tauschen sich Eltern und pädagogische Fachkräfte über Entwicklungsschritte, Stärken und Interessen der Kinder aus.
Beide akzeptieren sich gegenseitig als Expert*innen für das jeweilige Kind.

  • 8.00 Uhr – 9.00 Uhr 
    Ankunft der Kinder in der Kita 
  • 9.00 Uhr – 12.00 Uhr 
    Freispielzeit inkl. Obstrunde, Aktivitäten, Gartenzeit, Kinderrunde 
  • 12.00 Uhr
    Mittagessen
  • 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr
    Ruhezeit im Haus 
  • 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
    Offene Abholzeit; Freispiel im Zimmer und Garten 
  • 14.30 Uhr
    Vesperzeit

Um den Übergang von der Familie in die Kinderkrippe harmonisch zu gestalten, gehen wir langsam mit dem Kind und den Eltern in die neue Situation. Alle bekommen die Zeit und die Möglichkeit, sich auf die neue Umgebung einzulassen und Vertrauen aufzubauen. Dabei ist es individuell sehr unterschiedlich, wie lange diese Phase dauert.

Krippe:
In Absprache mit dem/der Bezugserzieher*in besuchen die Kinder mit einem Elternteil die Gruppe am Vormittag. Während der Eingewöhnungszeit werden Mutter/Vater und Kind kontinuierlich von einer pädagogischen Fachkraft begleitet. So können sie den/die Erzieher*innen kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Eine erste kurze Trennung findet dann statt, wenn das Kind einen sicheren, stabilen Eindruck macht, sich augenscheinlich wohl in der neuen Situation fühlt und eine erste Beziehung zum/zur Bezugserzieher*in aufgebaut hat. Eltern können sich für kurze Zeit von ihrem Kind verabschieden und sich in unserem Haus zurückziehen. So bleiben sie immer erreichbar. Eine kurze klare Verabschiedung vom Kind sowie feste Rituale (Abschiedskuss, Kuscheltier …) können die Eingewöhnung erleichtern.  Nach und nach wird der Aufenthalt des Kindes in der Krippe um die Mittagszeit und später um die Ruhezeit erweitert. Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind sich gut von der pädagogischen Fachkraft trösten lässt.

Für die Eingewöhnung sollten mehrere Wochen eingeplant werden.

Kindergarten:
Die  Kinder wechseln in der Regel hausintern aus der Krippe in den Kindergarten. Wir versuchen Krippenkinder einer Gruppe zusammen in eine Kindergartengruppe wechseln zu lassen, denn Freunde geben Sicherheit und Stabilität. Um den Übergang leichter zu gestalten, bieten wir regelmäßig kurze Besuche in den jeweiligen Kindergartengruppen an. So haben die künftigen Kindergartenkinder die Möglichkeit, sich langsam auf die neue Situation und die damit verbundenen Veränderungen einzulassen. Ist der Kontakt zur neuen Gruppe und der pädagogischen Fachkraft aufgebaut, wechseln die Kinder, meist im neuen Kindergartenjahr, in die Kita. 

Da der Kitaalltag für die neuen Kindergartenkinder am Anfang sehr anstrengend ist (größere Gruppe, höherer Geräuschpegel) holen die Eltern in der ersten Woche die Kinder direkt nach dem Essen und in der zweiten Woche direkt nach der Ruhezeit ab.

Bei Kindergartenkindern, die neu zu uns kommen, verläuft die Eingewöhnungsphase ähnlich wie in der Krippe.

In unserer hauseigenen Küche wird täglich frisch gekocht mit Produkten, die zum Teil aus regionalem Bioanbau stammen. Bei der Zubereitung des Mittagessens orientiert sich unsere hauswirtschaftliche Betriebsleiterin an der „Bremer Checkliste“. Diese bietet Empfehlungen für einen ausgewogenen Wochenspeiseplan und beruht auf der optimierten Mischkost des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund.

Der wöchentliche Speiseplan wird nach folgenden Kriterien erstellt:

  • 1 x Fleischgericht
  • 1 x Auflauf oder Eintopf
  • 1 x Vollwertgericht ohne Fleisch
  • 1 x Seefisch
  • 1 x freie Auswahl

Diese Gerichte werden ergänzt durch Rohkost oder frische Salate und Gemüse, Kartoffeln, Nudeln oder Reis. 2-3 x pro Woche gibt es im Kindergartenbereich Nachtisch überwiegend aus Milchprodukten.

Als Getränke bieten wir ungesüßten Tee und Leitungswasser an.

Uns ist es wichtig, dass sich die Kinder täglich gesund ernähren. Deshalb achten wir auch beim Frühstück und Vesper, welches die Eltern ihren Kindern mitgeben, auf gesunde Kost.

Konzeption

In unserer Konzeption im PDF-Format finden Sie zudem weitere ausführliche Informationen über unsere Einrichtung. Klicken Sie hier, um das PDF zu laden.